Startseite » 5 wichtige Tipps für Google Ads Anfänger

5 wichtige Tipps für Google Ads Anfänger

    5 Tipps für Google Ads Anfänger

    Haben Sie noch keine Erfahrung mit Google Ads gemacht, fällt Ihnen vermutlich das Erstellen der ersten Kampagne nicht leicht. Das Ziel sollte deutlich sein: Sie erreichen viele Conversions und geben dabei so wenig Geld wie nötig aus. Dafür gibt es einfache Strategien und 5 wichtige Tipps, die Sie unbedingt beachten sollten. Die erste Kampagne ist bei vielen in ein paar Augenblicken erledigt. Sie wählen Ihre Keywords, geben den Text ein und hinterlegen die erste Gutschrift. Im nächsten Moment geht es los. Wer dabei keine Strategie verfolgt, verpulvert schnell mehrere Hundert Euro, ohne ein wesentliches Ergebnis zu sehen. Dabei sind die Strategien kein großes Geheimnis, sondern basieren auf fundiertem Fachwissen und ein paar wesentlichen Grundregeln. Wer sich jegliches Lehrgeld ersparen möchte, bleibt dran und liest weiter.

    5 Tipps die Sie als Anfänger kennen sollten wenn Sie Google Ads nutzen wollen

    Tipp 1: Niemals AdWords Express

    Mittlerweile gibt es eine kompakte Version von Google AdWords: Die Rede ist von Adwords Express. Um die Oberfläche und Bedienung einfacher zu gestalten, hat Google auf ein paar wichtige Details verzichtet. Dies ist der hohen Komplexität des Netzwerkes und der Oberfläche geschuldet. So neigen wohl viele Einsteiger und Anfänger dazu, sich für die Express Version zu entscheiden, die in sich aber eigentlich mehr Nachteile offenbart.

    Dank der Reduktion auf ein simples Benutzerfeld sind leider auch Möglichkeiten, zum Beispiel einer späteren Optimierung der Kampagnen, weggefallen. Sie können sich nicht auf konkrete Ziele neu einstellen und riskieren Streuverluste. Diese wenig transparente Auswertung verschlingt unnötiges Budget. Selbst wenn die Google AdWords Oberfläche auf den ersten Blick unübersichtlich wirkt, sollten Sie sich ein paar Augenblicke Zeit nehmen und sich mit der Benutzeroberfläche beschäftigen. Diese Investition an Zeit spart im Endeffekt bares Geld.

    Tipp 2: Vorher planen und dann starten

    Bei der Schaltung von Anzeigen ist es wie bei der Sanierung eines Hauses oder beim Immobilienbau. Wer vorher nicht richtig geplant hat, gibt unnötig viel Geld aus und riskiert folgenreiche Fehler. So basiert eine erfolgreiche Anzeige auf professioneller und detaillierter Planung. Viele Einsteiger geben nach kurzer Zeit auf, da die Ergebnisse nicht mit ihren Vorstellungen übereinstimmen. In den meisten Fällen haben sie schlecht geplant oder nicht weiter über die Werbestrategie nachgedacht. Die meisten probieren Google AdWords, ohne ein klares Ziel zu verfolgen. Wenn meist mehr Klicks auf die Website zu verbuchen sind, gehen damit nicht die gewünschten Conversions einher. Nicht immer geht mit mehr Besuchern eine steigende Erfolgsrate für einen Shop oder eine Marke einher. Auf Frustration folgt die Resignation und das Ende der digitalen Anzeigen.

    Umdenken und erfolgreicher werden

    Damit das Ihnen nicht passiert, sollten Sie genau überlegen und sich für die Planung Zeit nehmen. Stellen Sie sich realistische Ziele zusammen, die zu Ihrem Unternehmen und Budget passen. Führen Sie zum Beispiel einen Onlineshop, wollen Sie durch die Werbung und die Google Anzeigen mehr Kunden in den Shop locken und zu einem Kauf bewegen. Die Conversion wäre in diesem Fall der Produktkauf. Untergeordnet empfiehlt sich das strategische Planen von Newsletter-Abonnenten, die Erhöhung der Bekanntheit einer Marke oder das Setzen von Cookies.

    Stellen Sie sich zunächst die folgenden Fragen:

    • Suchen Nutzer aktiv nach meinem Produkt?
    • Ist meine Produktart bekannt?
    • Verlangt mein Produkt nach Erklärung?
    • Steht das Produkt in Verbindung mit einer persönlichen Beratung?
    • Sind beim Kauf mehrere Personen einbezogen?

    Eigentlich reicht es aus, eine Frage zu bejahen und nicht in erster Linie den Verkauf der Produkte als Conversion zu definieren. In diesem Fall würde es sinnvoller sein, Anfragen und direkte Kundenkontakte zu generieren.

    Haben Sie Ihre Ziele klar definiert, sollten Sie sich Zeit nehmen und das Google AdWords Conversion-Tracking einrichten. Nur so können Sie im Nachhinein Ihre Erfolge kontrollieren und analysieren. Sie sehen, was die Nutzer auf Ihrer Seite machen und finden mögliche Schwachstellen in den Kampagnen innerhalb kürzester Zeit.

    Tipp 3: Analyse und Struktur des Google AdWords-Kontos

    Der Prozess der Anzeigenschaltung befindet sich in einem Verlauf andauernder Veränderungen. So ist es notwendig, regelmäßige Optimierungen vorzunehmen. Schließlich steht die Produktstruktur in Verbindung mit der Intention der Nutzer. Auch wenn sich jede Nutzeranfrage anfangs ähnelt, kann die Intention dahinter eine ganz andere sein. Einer der größten Fehler ist das Zusammenlegen relativ ähnlicher Suchwörter oder Keywords, die Sie in eine Anzeigengruppe packen. Das würde bei der Suchanfrage bedeuten, dass in beiden Fällen der identische Anzeigentext erscheint, obwohl er vermutlich nicht zu den unterschiedlichen Intentionen passt.

    Aus diesem Grund lohnt es sich, eine differenzierte Struktur der Anzeigengruppen zu erstellen. Nur dann nehmen Sie homogene und passende Keywords in eine Anzeigengruppe auf. So steht eine Gruppe in Verbindung mit einer Suchintention. Sie haben die Chance, Ihren Text auf diese Parameter hin abzustimmen.

    Tipp 4:  Trennen Sie das Suchnetzwerk von dem Displaynetzwerk

    Im Rahmen der Google Kampagnen unterscheiden wir das Displaynetzwerk vom Google Suchnetzwerk. Innerhalb der Suche ergeben sich weitere Unterschiede zwischen den Suchpartnern und der Google-Suche. Zu den größeren Suchpartnern gehören Portale und Zeiten für die Anzeigenschaltung. Sie sind eingangs standardmäßig aktiviert. An diesen Einstellungen sollten Sie erst einmal nichts ändern.

    Im direkten Vergleich dazu erscheinen die Anzeigen mit dem Displaynetzwerk auf themenrelevanten Websites. Diese werden im Hinblick auf redaktionelle Inhalte geschaltet. Die Herausforderung besteht darin, sich im Google Displaynetzwerk an die Suchanfragen anzupassen und den Nutzer aus seinem Lesefluss dazu zu bringen, seine Aufmerksamkeit auf Ihr Angebot zu lenken.

    Zwischen den beiden Netzwerken unterscheiden sich die Conversion-Raten recht eindeutig. Es würde also keinen Sinn machen, beide in einer Kampagne zusammenzubringen.

    Tipp 5:  Nichts ist „weitestgehend passend“

    Bei Google gibt es für die Suchwörter verschiedene Optionen. Diese werden als Match Types bezeichnet. Wir können die folgenden Types unterscheiden:

    1. Exact Match: Genau passend in der Schreibweise: TEXT KEYWORD. Die Anfrage muss exakt zu diesem Wort passen.
    2. Modified Broad Match: +TEST +KEYWORD. Die Suchwörter müssen in der Kampagne enthalten sein. Die Reihenfolge und die Folge weiterer Begriffe sind unbedeutend. Es kann selbst bei Abweichungen vom konkreten Suchwort zu Anzeigenschaltungen kommen, wenn ein inhaltlicher Bezug besteht. Dazu gehören Synonyme und verwandte Wortstämme.
    3. Phrase Match: Wortgruppe: TEST KEYWORD. Diese Suchwörter tauchen in der Suchanfrage in der vorgegebenen Reihenfolge auf. In der Suche können weitere Wörter davor oder danach enthalten sein. Sie können ganze Wortblöcke als Keyword für die Werbeanzeige buchen. Im Gegensatz zu „Exact Match“ muss bei dieser Option nur ein gewisser Teil der Suchanfrage mit dem definierten Keyboard übereinstimmen. So versteht sich diese Option als Schnittstelle zwischen „Broad Match“ und „“.
    4. Broad Match: Weitestgehend passend: TEST KEYWORD. In diesem Fall liefert Google bei allen Suchanfragen mit irgendwie passenden Suchwörtern Ihre Anzeigen aus.

    Die Gefahr der Broad-Match-Option

    „Weitestgehend passend“ entfällt auf die Interpretationsgabe von Google. Was ergibt oftmals spannende Zusammenhänge, die gar nichts mit den Anzeigen und dem Unternehmen zu tun haben. Man möchte meinen, das Wohl des Umsatzes entscheide mehr als der eigentliche Sinn und Zweck hinter der Suchanfrage. Erst wenn Sie direkt auf die Auslieferung der Anzeigen und die gebuchten Keywords schauen, offenbart sich das tatsächliche Chaos. Wenn es nur irgendwie möglich ist, sollten Sie auf die Broad-Match-Option verzichten oder die gebuchten Suchanfragen im Blick behalten und möglichst jede Woche kontrollieren.

    Wenn Google AdWords für die Einsteiger am Anfang auch kompliziert und komplex wirken mag, ist die Schaltung erfolgreicher Anzeigen keine Zauberei. Wir von CeramexMedia beraten Sie zunächst unverbindlich und stellen Ihnen passende Anzeigenformate und Kampagnen vor. Gemeinsam überwinden wir die Hindernisse, ohne die Strategie und Ihre unternehmerischen Ziele aus dem Auge zu verlieren. In erster Linie geht es uns um das Erreichen langfristiger Ziele, die Optimierung der Anzeigen und das Schalten erfolgreicher Kampagnen, die Ihren Einfluss entscheidend erhöhen.

    Sie haben Fragen zu diesem Thema? Wir beraten Sie gerne:

    [everest_form id=“2612″]